Batea – Spanien zum Erasmus+ Austauschbesuch am Gymnasium Buxtehude Süd

Der Batea Austausch startete Dank des Streiks am Hamburger Flughafen etwas rumpelig.

Am frühen Sonntagmorgen standen die spanischen Schüler:innen am Flughafen in Barcelona und mussten mit großen Augen feststellen, dass ihr Flug nach Hamburg gecancelt wurde. Nach einigen Gesprächen konnte der Flug auf den Montag umgebucht werden und die Spanier:innen verbrachten eine Nacht am Hotel.

Am Montag gab es dann einen großen Empfang am Bahnhof Buxtehude und die Gäste verbrachten den restlichen Tag in den Gastfamilien.

Für Frau König, die die spanischen Lehrkräfte zu ihrem Apartment begleitete, war der turbulente Tag nicht zu Ende, da die Adresse für das Apartment nicht klar war. Mit Hilfe eines Videos ging es „Escape Room mäßig“ auf Apartmentsuche um die Petri Kirche.

Der Dienstag lief nach so viel Aufregung deutlich entspannter. Es wurden Kennenlernspiele gespielt und die Projektarbeit zur Nachhaltigkeit im „Alten Land“, in Hamburg und Buxtehude begonnen. Nach einer gemeinsamen Stärkung in der Mensa ging es zum Apfelhof Lühs. Bei einer Führung auf Englisch konnten die Schüler:innen erfahren, wie nachhaltiger Obstanbau in unserer Region aussieht.

Am Mittwoch traf sich die Erasmus+-Bateagruppe um 09:00h am Bahnhof, um sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit in Hamburg“ live auseinanderzusetzen. Die Greenpeace Ausstellung, der Bunker und die Elbphilharmonie wurden besucht und natürlich hab es auch etwas Freizeit, um Hamburg auf eigene Faust zu erkunden.

Am Donnerstag hieß es „hands on“. In der 1. Stunde sammelten alle Projektteilnehmer:innen rund um das Schulgelände Müll (vielen Dank an „Sauberhaftes Buxtehude“, die uns mit Zangen, Warnwesten und Mülltüten versorgten). In der 2. Stunde gab es einen Vortrag von Frau Rusel (Buxtehude im Wandel). Die Schüler:innen lernten, welche unterschiedlichen Formen von Müll es gibt und welche Auswirkungen unachtsam weggeworfener Müll derzeit schon auf Menschen, Tiere und Pflanzen hat und welche Probleme auf zukünftige Generationen zukommen werden.

Ab der 3. Stunde konnten dann alle kreativ werden. Im Kunstraum gab es alte Wahlplakate, Farben und den gesammelten Müll. Unter dem Arbeitsauftrag Collagen zu erstellen, die auf Umweltverschmutzung aufmerksam machen, wurde gepinselt, geklebt, gesprayt und Slogans diskutiert. So wurden aus allerhand kleinem Müll oder Glasflaschen Fische, aus alten Chipstüten Blumen und aus einer Sardinenbüchse ein Boot. Dank Frau Ruser werden die Collagen in Buxtehude ausgestellt werden können oder als Plakat auf dem Fleth-Festival zu sehen sein.

Am Nachmittag ging es dann für alle Schüler:innen zum Schlittschuhlaufen nach Harsefeld.

Am Freitag war der Projektabschluss ganz klar als Ziel vor Augen. Die Projektthemen mussten zu Ende ausgearbeitet und vorgetragen werden und kleine Videos über die ganze Woche für das Erasmus+ Plaza erstellt werden, sowie das Projekt evaluiert werden.

Die Teilnehmer:innen des Batea-Austausches haben großartig zum Thema Nachhaltigkeit gearbeitet! Vielen Dank an alle!

Geschrieben von:

Stefanie Müller

(Erasmus+ Koordinatorin)

Bericht im Wochenblatt  17.03.25