In Buxtehude fuhren wir mit der S-Bahn um 8:44 Uhr ab. Während der Fahrt erfolgte Unterhaltung über WeChat, eine auch in China gut funktionierende Kommunikationsplattform. (WhatsApp ist meistens gesperrt). Frau Ma – die Organisatorin des Austauschprogramms, die uns auch wie immer nach China begleiten sollte – wurde zur WeChat-Gruppe, die wir „Chinanesen“ getauft hatten, hinzugefügt.
Kurz vor der Ankunft am Flughafen fällt Frau Ma auf, dass ihr Visum abgelaufen ist, woraufhin sie die Botschaft anruft. Leider kann Sie aber auf die Schnelle kein Visum bekommen und kann erst einen Tag später nachkommen!
Um zehn Uhr trafen wir uns am Hamburg Airport, die ersten von vielen Gruppenfotos wurden, hier noch von den Eltern, geschossen. Nach mehrmaligem Hin- und Her konnten wir endlich Einchecken, unsere Koffer abgeben und die Pässe zum ersten Mal (es sollten noch viele weitere Male folgen!) vorzeigen. Im Anschluss daran machten wir uns auf den Weg zum Gate. Auf dem Weg dorthin mussten wir durch die Sicherheitskontrolle und konnten uns danach moch mit z.B. Getränken versorgen. Der erste Abflug nach Amsterdam erfolgte 12:35 Uhr, die Ankunft in Amsterdam war planmäßig um 13:40 Uhr. Um 14:40 Uhr ging schon der nächste Flug, deshalb mussten wir uns beeilen. Geholfen haben dabei die coolen Rollbänder.
Der Anschlussflug nach Peking war deutlich bequemer als der nach Amsterdam, denn das Flugzeug war größer, man hatte einen Fernseher und wurde mehrfach mit Kaffee und Saft versorgt. Viele haben diesen zehnstündigen Flug genutzt, um zu schlafen, denn Ankunft war um 6:15 Uhr am Morgen des nächsten Tages chinesischer Zeit. Man musste auch wach bleiben, damit man nicht komplett Jetlag bekam. Gleich am ersten Tag heben wir den Himmelstempel besichtigt, eine große Tempelanlage in Peking. Dort hat der Kaiser um günstiges Wetter für die Ernte gebeten – wir hatten übrigens auch in Peking strahlend blauen Himmel und keine Spur von dem berüchtigten Smog.
Jonas, Lutz