Es ist nicht einfach, sich zu entscheiden, was man einmal werden möchte. „Irgendwas mit Medien“ hört man zwar häufig, aber was dahinter steckt oder konkrete Vorstellungen davon haben die wenigsten Schülerinnen und Schüler. Um bei dieser „Entscheidung zu helfen und erste Berufsorientierung zu geben“, so Herr Eysholdt in seiner Begrüßungsrede, richtet das Gymnasium Buxtehude Süd bereits zum siebten Mal den Berufsinformationstag aus. Der gesamte 11. Jahrgang erhält an diesem Tag die Gelegenheit, sich persönlich bei Ehemaligen, Eltern und Freunden der Schule, über verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge zu informieren.
Dieses Jahr kamen am 09. Juni insgesamt 16 Referentinnen und Referenten mit den unterschiedlichsten Berufsbildern an unsere Schule, die den Jugendlichen ihren beruflichen Werdegang und nützliche Tipps für die Ausbildung oder deren Finanzierung vortrugen.
Die Schülerinnen und Schüler konnten vorab drei verschiedene Vorträge auswählen und tauschten sich dann in Kleingruppen mit großem Interesse zum Beispiel mit Prof. Dr. med. Zimmermann (Vizepräsidentin der Hochschule 21) über die Möglichkeiten des dualen Studiums im Gesundheitswesen aus.
Besonders nachgefragt waren auch die Vorträge von Marc Tepel, der Pilot bei Condor ist, sowie Sebastian de Poortere, der sein Studium als Ingenieur bei Airbus gerade erfolgreich abschließt.
Genau diese Mischung aus erfahrenen, voll im Berufsleben stehenden Persönlichkeiten und den schülernahen Auszubildenden und Studenten, die zudem noch am Gymnasium Süd ihr Abitur gemacht haben, macht diesen Berufsinformationstag zu etwas Besonderem. Tatsächlich haben bereits einige Schüler in der Vergangenheit durch diese Berufsorientierung Kontakte knüpfen können und stehen heute selber als Referenten (wie z. B. Finn Seemann) der nächsten Generation von Schülern zur Verfügung.
Mit viel Interesse verfolgten auch die 10-Klässler die vielen Gäste an der Schule und äußerten auch schon Wünsche für spezielle Berufsgruppen, die sich dann im nächsten Jahr den Jugendlichen vorstellen könnten.
Mirna Timmermann