Vom 12. bis zum 18.11.2023 waren 15 Schülerinnen und Schüler der 9. Und 10. Klassen in Begleitung von Frau Neumann-Schacht und Frau Kramer in Paris um an einem Erasmus+ geförderten Schüleraustausch teilzunehmen. Die siebenstündige Anreise mit dem Zug und der damit verbundene dreistündige Aufenthalt in Köln verlief problemlos, sodass die SchülerInnen am Abend um 22 Uhr in ihrer Unterkunft im Lycée Corbusier ankamen. Besonders positiv fiel dabei auf, dass man von den Zimmern aus den Eiffelturm sehen konnte.
Der erste vollständige Tag in Paris begann mit der Besichtigung der Partnerschule, des Lycée Georges Braque, und dem Kennenlernen der französischen SchülerInnen. Am Nachmittag besichtigten alle zusammen ein Internat für angehende AutomechanikerInnen. Der Besuch dauerte vier Stunden, sodass die SchülerInnen danach einstimmig die Besichtigung einer weiteren ablehnten.
Am Dienstag stand eine Führung durch den Petit Palais auf dem Programm, jedoch gestaltete sich die Anreise etwas schwierig da die Bahnen so überfüllt waren, dass man nicht einsteigen konnte. Als dann schlussendlich alle am Petit Palais angekommen waren, fand die Führung, wenn auch deutlich verkürzt, statt. Danach machte die Gruppe eine Bootstour auf der Seine und im Anschluss ein Gruppenfoto vor dem Eiffelturm. An dem Abend hatten sich die Buxtehuder SchülerInnen dazu entschieden in kleinen Gruppen in Restaurants essenzugehen um die französische Küche auszuprobieren.
Am Mittwoch fuhr die ganze Gruppe mit der Bahn etwas auf Paris heraus, nach Auvers sur Oise, dem Ort in dem Van Gogh verstarb. Die Anfahrt verlief nicht ganz perfekt: einige SchülerInnen, sowohl Deutsch als auch Französisch, verpassten die Haltestelle und mussten somit selbstständig wieder zurück zur Gruppe finden. Dort machten die SchülerInnen zwei Führungen über das Leben und den Tod Van Goghs mit. Im Anschluss fuhren sie mit ihren AustauschpartnerInnen in die jeweiligen Familien und aßen mit ihnen zu Abend.
Der Donnerstag startete mit dem Besuch der Cité de sciences, einem Naturwissenschafts- und Technikmuseum. Danach besichtigten die SchulerInnen den Pantheon, quasi eine Kirche mit Friedhof im Keller, in dem berühmte FranzösInnen beigesetzt sind, z. B Marie Curie und Victor Hugo. Eigentlich war im Anschluss Freizeit in Paris zum Souvenirs kaufen geplant, jedoch regnete es in strömen, sodass es mit der Zustimmung aller doch nicht stattfand.
Am letzten Tag mit den FranzösInnen besichtigten die SchülerInnen den Louvre und die Sacre-Cœur. Nachdem sich alle voneinander verabschiedet hatten gingen die französischen SchülerInnen nach Hause und die deutschen noch einmal im Quartier Latin (nähe der Notre-Dame) essen.
Der Morgen des Tages der Abreise verlief gut: Alle standen pünktlich auf, hatten gepackt und die Reisegruppe stieg zeitig in den Zug nach Karlsruhe, doch kaum überquerten sie die Grenze nach Deutschland begannen die Probleme. Der Zug verspätete sich um per eine halbe Stunde, sodass sie den Anschlussmöglichkeiten verpassten. Nachdem sie in einen anderen Zug stiegen, der sich dann aber unglücklicherweise auch verspätete, verpassten sie auch noch den nächsten Anschlusszug. Schlussendlich kamen sie dann um ca. 1 Uhr (nachts) am Bahnhof in Harburg an, zwei Stunden mach dem verabredeten Termin in Buxtehude.
Alles in allem war es eine schöne Zeit und für alle Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung.
Von Käte E.